Das waren unsere Speaker beim ÖKLK 2024
Laura Aigner war 10 Jahre als Elementarpädagogin in Wien tätig. Das Interesse an der Schnittstelle von Pädagogik und Management führte sie zum Bachelorstudium "Sozialmanagement in der Elementarpädagogik” an der FH Campus Wien, welches sie 2022 abschloss. Ihre erste Bachelorarbeit war Teil des historischen Forschungsprojekts “Erziehen - Bilden - Begleiten” unter Leitung von Dr.in Katharina Rösler in Kooperation mit dem Fachverlag “Unsere Kinder”. Fokus dieser Arbeit war die Beleuchtung der pädagogischen Medienlandschaft während des Nationalsozialismus bis in die 1950er Jahre. Laura Aigner hat ihre berufliche Laufbahn erweitert und ist derzeit als Medienpädagogin und Redakteurin beim Wiener Bildungsserver tätig. In dieser Position ist sie für die Planung und Umsetzung von Workshops, den Webauftritt und die Projektentwicklung mitverantwortlich.
Timm Albers ist Professor für Inklusive Pädagogik an der Universität Paderborn. Zuvor war er Juniorprofessor für Frühkindliche Bildung an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe. Zwischen 2005 und 2010 war er zuletzt als Akademischer Rat an der Leibniz Universität Hannover tätig und leitete dort das Forschungsnetzwerk Frühkindliche Bildung und Entwicklung. Als Gastprofessor der Freien Universität Bozen/Italien lehrte er zwischen 2009 und 2014 im Studiengang Bildungswissenschaften für den Primarbereich, Zusatzausbildung zur Befähigung für den Integrationsunterricht in Kindergarten und Grundschule.
Seine Schwerpunkte in Lehre und Forschung liegen in den Bereichen Inklusion in Kindertageseinrichtungen und Schulen, Spracherwerb und Sprachliche Bildung bzw. alltagsintegrierte Sprachförderung (Fachkraft-Kind-Interaktion, Peerinteraktion, kommunikative Strategien von Kindern mit geringen Sprachkenntnissen im Deutschen, Mehrsprachigkeit), sowie dem Umgang mit Kindern mit Fluchterfahrung in Kindertageseinrichtungen.
Michaela Anders verfügt über 9 Jahre Erfahrung als Führungskraft im Bereich der Kindertagesstätten als Leitung von großen Kinderhäusern und als Trägervertreterin. Die Sozialpädagogin verknüpft die daraus gewonnen Erkenntnissen u.a. mit ihrem theoretischen Wissen aus dem Masterstudiengang der Personalentwicklung. Als freiberufliche Trainerin und Speakerin ist es ihre Vision, Kitaleitungen Impulse, Werkzeuge und Motivation an die Hand zu geben, um dem Fachkräftemangel erfolgreich zu begegnen und persönlich mehr Energie im Arbeitsalltag zu erhalten.
Frau Angerer studierte Musikerziehung/PPP an der Musikuniversität Graz und Musiktherapie an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien. Sie schloss Ihre Diplomprüfung mit ausgezeichnetem Erfolg ab. Frau Angerer sammelte umfassende Berufserfahrungen in verschiedenen Bereichen u.a. in Kinder- und Jugendpsychiatrie, in Musikalischer Früherziehung und als Trainerin. Ebenso bildete Frau Angerer sich in mehreren Themen, wie z.B. Trauma bei Kindern und Jugendlichen, Sexualpädagogik und Integrative Atemtherapie fort.
Mit über 10 Jahren Erfahrung im elementarpädagogischen Bereich führte Katharina Antolkovich-Swoboda verschiedene Hort- und Kindergartengruppen und agierte als stellvertretende Leitung. Sie leitete auch Qualitätszirkel und entdeckte dabei ihre Freude für Workshop- und Vortragstätigkeiten im elementarpädagogischen Kontext. Für Katharina Antolkovich-Swoboda geht Wissenserweiterung mit Empowerment einher, weshalb sie das Propädeutikum an der Uni Wien und den Bachelor „Elementarpädagogik Inklusion und Leadership“ an der PH Wien abschloss. Mittlerweile ist sie als Referentin zu vielfältigen Themen in der Elementar- und Freizeitpädagogik tätig. Ihre aktuellen Schwerpunkte sind die digitale Bildung und kollegiale Fallberatung als Methode für Empowerment und Kommunikation im Team (siehe www.antolkovich.at).
Dr.in Maria Fürstaller, Bildungswissenschaftlerin, ist Lehrende und Forschende am Studiengang Sozialmanagement in der Elementarpädagogik an der Fachhochschule Campus Wien. Schwerpunkte: Frühe Transitionsprozesse, Pluralität und Diversität im elementarpädagogischen Feld, Professionalisierung in der Elementarpädagogik, Psychoanalytische Pädagogik in der frühen Kindheit.
Mag.a Teresa Kerschenbauer, MA, studierte Pflegewissenschaften an der Universität Wien und Psychomotorik an der Sportuniversität Wien. Weitere Ausbildungen im Bereich Marketing Management und Fotografie folgten. Sie ist ausgebildete Elementarpädagogin mit langjähriger Berufserfahrung und selbständige Psychomotorikerin. Im Zuge ihrer Tätigkeit bei der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt (AUVA) liegt ihr Schwerpunkt in der ganzheitlichen Unfallprävention in elementarpädagogischen Einrichtungen.
Jasmin Klackl ist als klinische Psychologin und Familienberaterin seit vielen Jahren im Kinderschutzzentrum die möwe tätig. Ihre beruflichen Schwerpunkte liegen in der Begleitung und Beratung von Kindern, Jugendlichen und deren Bezugspersonen bei körperlichen, seelischen oder sexuellen Gewalterfahrungen. Als ausgebildete psychosoziale Prozessbegleiterin begleitet sie Kinder durch ein Strafverfahren und bereitet professionell auf Vernehmungen im Rahmen von Ermittlungs- oder Hauptverfahren beziehungsweise auf die damit einhergehenden emotionalen Belastungen vor. Regelmäßig hält sie Schulungen für Fachkräfte und Eltern zu den Themenkomplexen Kinderschutz im Kindergarten, Kinder in Krisen stärken sowie Interventionsmöglichkeiten bei aggressiven Verhaltensweisen im Kindesalter.
Bianca Kratschmayr, MA, studierte Bildungswissenschaft und Deutsch als Fremd- und Zweitsprache an der Universität Wien. Sie ist ausgebildete Elementarpädagogin mit mehrjähriger Praxiserfahrung in elementaren Bildungseinrichtungen sowie in Tanz- und Bewegungspädagogin. Im Rahmen ihrer Arbeit beim ÖIF im Team Digitales Lernen ist sie für die Entwicklung von Sprachförderprodukten für den Elementarbereich zuständig. Ihre Schwerpunkte sind Spracherwerb, frühe Leseförderung, multimediale Sprachförderung und Medienbildung.
Leo Martin hat Kriminalwissenschaften studiert und war für den deutschen Geheimdienst im Einsatz. Sein Auftrag war es, Vertrauensmänner anzuwerben um Strukturen der Organisierten Kriminalität aufzuklären und zu zerschlagen. Dabei musst er hauptamtliche und inoffizielle Mitarbeiter in sich ständig verändernden Lagen und riskanten Operationen führen. Mittlerweile trainiert er seit zehn Jahren Führungskräfte in Mitarbeiterführung und professioneller Menschenkenntnis.
Barbara Meixner hat seit 1994 die Grundprofession Kindergartenpädagogin inne und war 17 Jahre in einem Kindergarten tätig, Seit 2011 ist sie Mitarbeiterin bei VIVID – Fachstelle für Suchtprävention in der Steiermark mit dem Arbeitsschwerpunkt: elementarer Bildungsbereich . Sie ist für die Koordination und laufende Durchführung von Seminaren und Fortbildungen für pädagogisches Fachpersonal zu relevanten Themen der Suchtprävention im Kindesalter (Bindung, Medien, Prävention von Essstörungen, Kinderliteratur) zuständig, ebenso ist sie an der Projektdurchführung „Über Medien reden“ an Volksschulen mit allen am Setting beteiligten Personen (Lehrer*innen, Schüler*innen, Eltern) beteiligt. Sie ist auch Teil des Autorenteams von „Gemeinsam stark werden – Lebenskompetenzprogramm für den elementaren Bildungsbereich“ welches im Herbst 2023 veröffentlicht wurde.
Nach der Ausbildung zum Bauingenieur war Herr Reisinger einige Jahre als Bauleiter im GU-Bau für die Bauindustrie tätig. Seit über 25 Jahren ist er im Oö. Landes-Feuerwehrkommando als Ausbilder und Sachverständiger beschäftigt. Seine Schwerpunkte sind:
-Alle Beratungen beim Bau von Löschwasseranlagen und Feuerwehrhäuser in Oberösterreich,
-Ausbildungsleiter im Bereich Vorbeugender Brandschutz,
-Leiter der Initiative für Brandschutzerziehung
Eva Ruppert-Pils hat ihr Studium der technischen Physik im Jahr 2008 an der Technischen Universität Wien erfolgreich abgeschlossen. Die ersten Jahre ihrer beruflichen Laufbahn verbrachte sie als Technikerin in verschiedenen Unternehmen, bevor sie im Jahr 2011 eine kontinuierliche Anstellung als Präventionsexpertin für den Bereich Lärm bei der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt (AUVA) fand.
In ihrer Position bei der AUVA konzentriert sich Frau Ruppert-Pils auf die Herausforderungen, die Lärm als Stressor am Arbeitsplatz darstellt. Insbesondere legt sie einen Fokus darauf, wie Lärm nicht nur eine erhebliche Belastung, sondern in extremen Fällen auch eine potenzielle Berufskrankheit, wie die sogenannte Lärmschwerhörigkeit, auslösen kann. Im Rahmen ihrer beruflichen Tätigkeit berät sie Unternehmen und Bildungseinrichtungen, wie sie die Belastung durch Lärm verringern können und sich effektiv vor übermäßigem Lärm am Arbeitsplatz schützen können.
Eva Ruppert-Pils hat bedeutende Beiträge zum Thema Lärmprävention geleistet, die in verschiedenen Publikationen festgehalten sind. Unter anderem sind folgende Veröffentlichungen hervorzuheben:
- 2013, Deutsche Jahrestagung für Akustik: "Noise exposure of teachers in elementary schools" (Hauptautorin)
- 2013, internoise conference: "Noise exposure of employees in educational institutions" (Hauptautorin)
- 2016, AUVA: "Mux Mäuschen still, Lärmprävention im Kindergarten" (Mitarbeit)
- 2018, Österreichische Akustikgesellschaft (ÖAL): "Schalltechnische Grundlagen für die Beurteilung von Lärm, Lärm am Arbeitsplatz" (Mitarbeit)
- 2019, ÖAL: "Lärmreduktion in elementaren Bildungseinrichtungen – Planung und Gestaltung" (Mitarbeit)
- 2023, AUVA: "Schlau ohne Radau – Lärmminderung in der Volksschule" (Projektleitung)
Während ihre Haupttätigkeit die technische Beratung vor Ort bezüglich der Eignung von Räumlichkeiten umfasst, hat Frau Ruppert-Pils nebenbei auch weitere Angebote initiiert. Dazu zählen insbesondere Seminare und Workshops für Erhalter:innen, Führungskräfte und pädagogische Fachkräfte. Ein kostenloses Webinar der AUVA zum Thema Lärm in Bildungseinrichtungen ist beispielsweise für den 25. November 2024 geplant, zu dem alle Interessierten herzlich eingeladen sind.
Professorin für deutsche Sprache und ihre Didaktik an der Pädagogischen Hochschule in Heidelberg. Forschungsschwerpunkt: Early Literacy, Schriftspracherwerb. Pädagogische Beirätin bei Jungösterreich im Elementarbereich.
Mag.a Dr.in Yvonne Seidler verfügt über ein fundiertes Studium der Erziehungs- und Bildungswissenschaften, das sie mit einer Mediations- und Supervisionsausbildung abrundete. Im Zuge ihres akademischen Werdegangs verfasste sie eine wegweisende Dissertation mit dem Titel "Sexualisierte Gewalt und Prävention: Wissen schützt!".
Ihre ersten beruflichen Erfahrungen sammelte sie als Gruppenleiterin und Trainerin im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe. Im Jahr 2003 wagte sie den Schritt zur Gründung der Fachstelle Hazissa, in der sie nicht nur die Geschäftsführung übernahm, sondern auch als pädagogische Leitung agierte. Diese Fachstelle hat sich darauf spezialisiert, unterschiedliche Institutionen – von Kinderkrippen bis zu Seniorinneneinrichtungen – in den Bereichen Beratung, Bildung und Begleitung hinsichtlich sexueller Gewalt und Gewaltschutz zu unterstützen.
Darüber hinaus engagiert sich Mag.a Dr.in Yvonne Seidler als Lehrbeauftragte an pädagogischen Hochschulen und Universitäten. Ihr Fachwissen spiegelt sich auch in zahlreichen Veröffentlichungen und Forschungsarbeiten wider, insbesondere zu den Themenschwerpunkten sexuelle Gewalt an Menschen mit Behinderungen, Gewalt in Jugendbeziehungen sowie sexuelle Gewalt und Gewaltschutz in Institutionen.
Ihr beeindruckender Werdegang zeichnet sich nicht nur durch ihre akademische Exzellenz, sondern auch durch ihre engagierte praktische Tätigkeit aus. Mag.a Dr.in Yvonne Seidler ist eine Expertin auf ihrem Gebiet und setzt sich leidenschaftlich für die Prävention und den Schutz vor sexueller Gewalt in verschiedenen Lebensbereichen ein.
Alexandra Treiss, BA studierte Kultur- und Sozialanthropologie an der Universität Wien, ist ausgebildete Elementarpädagogin mit langjähriger Berufserfahrung und Legasthenietherapeutin in eigener Praxis. Im Rahmen ihrer Arbeit beim ÖIF im Team Digitales Lernen ist sie für die Entwicklung von Sprachförderprodukten für den Elementarbereich zuständig. Ihre Schwerpunkte sind Integration, Mehrsprachigkeit, Spracherwerb, Multimediale Sprachförderung und Medienbildung.